Six Sigma

Eine ideologisch geführte Diskussion zur Frage „Six Sigma oder Lean Management?“ verstellt in vielen Unternehmen den Blick für die eigentliche Aufgabe: Den einfachsten Weg einzuschlagen, ein Optimierungsziel schnell, stabil und nachhaltig zu erreichen.

Generell gilt der Grundsatz, dass nur das verbessert werden kann, was messbar ist. Die Messung der Prozessleistung erfolgt mit Hilfe von Kennzahlen, die stets durch zwei Merkmale beschrieben sind:
Die Lage (z.B. die durchschnittliche Durchlaufzeit) und die Streuung (z.B. die Schwankungsbreite der Durchlaufzeit). Die Optimierung beider Merkmale bewirkt, dass Prozesse schneller und zugleich stabiler werden.

Six Sigma steht für einen datengetriebenen Verbesserungsansatz, um Probleme nachhaltig zu lösen und Ziellücken messbar zu schließen. Ein strukturiertes Vorgehensmodell stellt sicher, dass Problemursachen in der Tiefe analysiert und Verbesserungseffekte (Qualität, Zeit, Kosten) präzise nachgewiesen werden. Während Six Sigma Ursachen für Prozessvariation „in der Tiefe“ beseitigt (z.B. weniger Durchlaufzeit-Schwankungen), bietet Lean Management praxisorientierte Lösungskonzepte, um Verschwendung „in der Breite“ schnell und effektiv zu beseitigen (z.B. kürzere Durchlaufzeit). Beide Ansätze sind in vielerlei Hinsicht komplementär und ergänzen sich gegenseitig. Deshalb lautet die Antwort: „Six Sigma und Lean Management!“.

Durch ein integriertes Vorgehensmodell profitieren Sie von den Stärken beider Verbesserungsansätze: Der hohen Umsetzungsgeschwindigkeit von Lean Management und der datengetriebenen Präzision von Six Sigma. Begleitende Aktivitäten im Rahmen des Change Managements sorgen für gesteigerte Akzeptanz durch verändertes Bewusstsein und Verhalten.

Besuchen Sie uns auf der Quadrant-Academy und informieren Sie sich über das passende Training!